Bogenschießen Outdoor

28.11.2018

Blog für Bogenschützen

In der kalten Jahreszeit und bei ungemütlichem Wetter ist die Bogenhalle für die Meisten der bevorzugte Ort zum Bogenschießen.

Möchte man jedoch im Freien üben, sind dabei einige Dinge zu beachten.

Grundsätzlich ist das Bogenschießen überall erlaubt sofern man das Einverständnis des Landbesitzers hat. 

In öffentlichen Bereichen hat man dafür zu sorgen, dass man nichts beschädigt oder jemanden verletzt. Das gilt für's Ballspielen, wie für's Bogenschießen. Ja, auch der Bogen ist "nur" ein Sportgerät.

Na ja, aber auf irgendwas muss man ja schießen. Bogenjagd ist übrigens in Deutschland verboten, also Tiere fallen schon mal aus.

Mit dem Nachbarn möchte man auch noch einige Zeit auskommen und auch ungeliebte Artgenossen sind keine Zielscheiben.

Also suchen wir uns was in der Landschaft.

Wie wär's mal mit Bogengolf? Macht mit mehreren Schützen besonders Spaß.

Hierbei sollte das Gelände, wie auch beim "normalen" Golf, ausreichend Platz bieten.

Man sucht sich ein weiter entferntes Ziel (das "Loch") und schießt einen Pfeil in diese Richtung. Die Stelle, an dem dieser landet ist der nächste "Abschlag"-Punkt. So arbeitet man sich immer weiter an das "Loch". Schießt man über das Ziel hinaus, ist dies wieder ein zusätzlicher "Abschlag" von der entsprechende Stelle. Sieger ist, wer mit den wenigsten" Abschlägen" das "Loch" trifft.

Habt Ihr weitere Ideen? Schreibt sie uns als Kommentar in den Blog. 

Ansonsten bietet sich fast alles als mögliches Ziel an. Ein leuchtendes Blatt am Boden, ein hervorstehendes Grasbüschel oder ein Maulwurfshügel zum Beispiel. Natürlich kann man sich sein Ziel auch einfach mitnehmen und in der Landschaft platzieren. 

Das muss kein großer Schießsack sein. Eine gelbe Quietsche-Ente, ein Ball oder Plüschtier sind handliche Mitbringsel um seine Treffsicherheit zu fördern.

Wer einen eigenen Garten besitzt, kann natürlich auch hier üben.

Dabei gilt es das Überleben des Nachbarn zu sichern. Also diese Schussrichtung ist schon mal ausgeschlossen.

Der Bereich hinter dem Ziel muss frei von Personenverkehr und zu beschädigenden Gütern sein. Hat man den richtigen Platz gefunden, gilt es auch diesen abzusichern. Ein großer Holzstapel im Hintergrund ist schon mal ein guter Pfeilfang, hat aber nicht jeder. Die sicherste Variante ist da ein Pfeilfangnetz, welches man locker hängend abspannt. Nun noch eine Zielscheibe, Schießsack oder 3D-Ziel davor und schon kann es losgehen.

So könnte euer Schießplatz im Garten aussehen:

Zum Training selber werde ich in einem folgenden Beitrag berichten.

Kommentare: 1
  • #1

    Harald (Mittwoch, 12 Dezember 2018 03:29)

    Ich stelle mir gern leere Plastikflaschen auf einem Baumstumpf im Garten. Die kann man schön umschießen. Hat was von Büchsenwerfen. LG